1. |
Wenn die Flut kommt
03:37
|
|||
|
Wenn die Flut kommt, sucht das Wasser sich gewohnte Bahnen.
Wenn die Flut kommt, bleibt nichts von dem besteh‘n,
was wir gestern, noch als selbstverständliche nahmen.
Es bleibt nur anzuseh’n, wie all die Dinge hier vergeh’n.
Es bleibt nur anzuseh’n, wie all die Dinge hier vergeh’n.
Jetzt ist es schon ein paar Wochen her,
an mancher Stelle, siehst du es gar nicht mehr,
und trotzdem möchte ich dich warnen!
Vieles von dem, was vorher war,
was so sicher schien, ist nicht mehr da,
ist zerronnen bevor wir es mitbekamen.
Wenn die Flut kommt, sucht das Wasser sich gewohnte Bahnen.
Wenn die Flut kommt, bleibt nichts von dem besteh‘n,
was wir gestern, noch als selbstverständliche nahmen.
Es bleibt nur anzuseh’n, wie all die Dinge hier vergeh’n.
Es bleibt nur anzuseh’n, wie all die Dinge hier vergeh’n.
Die Ohnmacht krachend, die Grenze ist gesetzt.
Ich seh‘ es selbst, hab es unterschätzt,
habe mich in Sichwerheit gewogen.
Dir steht der pure Schrecken, tief ins Gesicht geschrieben.
Ich versteh‘ den Zweifel, wärst du nicht hier geblieben...
Hattest die Wahl und bist zu mir gezogen.
Wenn die Flut kommt, sucht das Wasser sich gewohnte Bahnen.
Wenn die Flut kommt, bleibt nichts von dem besteh‘n,
was wir gestern, noch als selbstverständliche nahmen.
Es bleibt nur anzuseh’n, wie all die Dinge hier vergeh’n.
Es bleibt nur anzuseh’n, wie all die Dinge hier vergeh’n.
|
||||
2. |
Kakao mit mir
02:24
|
|||
|
Ich kenn‘ mich - und weiß,
es fällt mir leicht mich zu verlier’n,
in dieser Welt und all den Arten, über sie zu denken,
in all den Reizen und Gedanken, die meistens länger und bleiben,
und sich dann ungefragt, noch tagelang, in meinem Köpfchen reiben.
Drum bleib‘ ich heute hier,
auf ‘nen Kakao mit mir.
Weil ich weiß, es fällt mir schwer zu geh’n,
wenn ich euch um mich hab, weil ich euch mehr als mag.
Doch an diesem Tag, bleib ich mal bei mir,
mit Kakao statt Bier.
Ach Klausi, ich weiß,
bei euch wird es heut wunderschön,
doch ich weiß auch es gibt nen Preis dafür, heut wieder rauszugeh‘n.
Der steht zwar nirgends offen drauf,
und doch bin ich mir sehr bewusst,
dass ich es bin, der mich danach wiederfinden muss.
Drum bleib‘ ich heute hier,
auf ‘nen Kakao mit mir.
Weil ich weiß, es fällt mir schwer zu geh’n,
wenn ich euch um mich hab, weil ich euch mehr als mag.
Doch an diesem Tag, bleib ich mal bei mir,
mit Kakao statt Bier.
Vielleicht drehe ich für mich ‘ne Runde, genieß’ die Sonne, für ‘ne Stunde
und versuche dabei ganz gezielt, nicht vor mir wegzulaufen.
Ich bleibe heute hier,
auf ‘nen Kakao mit mir.
Weil ich weiß, es fällt mir schwer zu geh’n,
wenn ich euch um mich hab, weil ich euch mehr als mag.
Doch an diesem Tag, bleib ich mal bei mir,
mit Kakao statt Bier.
|
||||
3. |
Vom Vorwärtsstolpern
03:43
|
|||
|
Komm lass uns weiter vorwärts stolpern, auf diesem neuen Pfad,
den Keiner von uns allen, schonmal betreten hat.
Lass uns Uns im Blick behalten, so gut es sich halt machen lässt,
damit weder ich noch du dich, dabei irgendwie verletzt.
Unsicherheit, macht sich bei dir breit,
was so in Ordnung ist! Ich hoff‘ nur, dass du nicht vergisst,
warum wir, vor jetzt schon 96 Tagen,
gemeinsam voller Hoffnung, diesen Weg betraten.
Komm lass uns weiter vorwärts stolpern, auf diesem neuen Pfad,
den Keine von uns allen, schonmal betreten hat.
Lass uns Uns im Blick behalten, so gut es sich halt machen lässt,
damit weder ich noch du dich, dabei irgendwie verletzt.
Verlier‘ den Blick nicht, dafür wie mutig du grad bist,
dafür dass das, etwas ganz Besond‘res ist.
Was wär das schon, ein komplett neuer Weg,
bei dem alles ohne jedes Straucheln geht.
Komm lass uns weiter vorwärts stolpern, auf diesem neuen Pfad,
den Keiner von uns allen, schonmal betreten hat.
Lass uns Uns im Blick behalten, so gut es sich halt machen lässt,
damit weder ich noch du dich, dabei irgendwie verletzt.
Vergiss die Zeit, davon haben wir genug.
Das senkt den Druck, und das tut sicher gut.
Sind aufgebrochen, ohne jede Garantie,
doch mal ganz ehrlich, auch davor gab es die nie.
Komm lass uns weiter vorwärts stolpern, auf diesem neuen Pfad,
den Keine von uns allen, schonmal betreten hat.
Lass uns Uns im Blick behalten, so gut es sich halt machen lässt,
damit weder ich noch du dich, dabei irgendwie verletzt.
|
||||
4. |
Gemeinsam+Sein
03:06
|
|||
|
Ich fühl‘ mich mies, ich fühl mich furchtbar mies,
vermiss‘ den Raum in meinem Körper, der mich soviel spüren ließ,
vermiss‘ die Wärme schon so lang, die sonst nichts ersetzen kann.
Ich komm da grad nicht ran. Ich komm da grad nicht ran.
Alles was bleibt, rund um mein Herz,
ist dieser stumpfe, diese taube, schwer zu beschreibende Schmerz,
aus verdrängtem Gefühl, und davon viel zu viel.
Wann war ich zuletzt hier, sie tief drin in mir?
Bitte bleib noch hier, bleib noch bei mir,
lass uns gemeinsam unmännlich sein.
Wenn du auch möchtest, will ich jetzt nur
in deinen Armen liegen und weinen. (2x)
Bitte bleib noch hier.
Die Sehnsucht bleibt, nach Leichtigkeit,
nach einer Zukunft in der Etwas von der ganzen Scheiße heilt,
in der ich Vertrauen spür‘, in diese eig‘ne Welt in mir,
in der der ich bei mir bin, und wenn du willst, auch bei dir bin.
Bitte bleib noch hier, bleib noch bei mir,
lass uns gemeinsam unmännlich sein.
Wenn du auch möchtest, will ich jetzt nur
in deinen Armen liegen und weinen. (2x)
Bitte bleib noch hier.
Bitte bleib noch hier.
Bitte bleib noch.
|
||||
5. |
Verstanden?
03:28
|
|||
|
Du sitzt vor mir und du fragst mich, was mich so unsicher macht.
Und ich sag dir, schon vor Jahren hab ich gedacht,
ich hätte die Welt ein kleines bisschen verstanden.
Doch da war so viel falsche Sicherheit,
vieles was selbstgerecht, dass es zum Himmel schreit.
Und jetzt frag‘ ich mich, hab ich denn irgendwas verstanden?
Ich frage mich, hab ich denn irgendwas verstanden?
Dieser ganze Scheiß, den wir verinnerlicht haben,
haben damit begonnen, in unser‘n ersten Tagen,
und wohl bis heut nicht damit aufgehört.
Und der ganze Dreck, der an uns nagt,
gegen den wir kämpfen, Tag für Tag.
Ich habe Angst. Was lass‘ ich davon aus an dir?
Und du fragst mich, was mich so unsicher macht.
Und ich sag dir, schon vor Jahren hab ich gedacht,
ich hätte die Welt ein kleines bisschen verstanden.
Doch da war so viel falsche Sicherheit,
vieles was selbstgerecht, dass es zum Himmel schreit.
Und jetzt frag‘ ich mich, hab ich denn irgendwas verstanden?
Ich frage mich, hab ich denn irgendwas verstanden?
Und uns’re Endlichkeit, die mir die Grenzen setzt,
vor lauter Naivität, hab ich das lang unterschätzt.
Und dann verliere ich mich, auch mal schnell aus den Augen.
Hat sich das Negative, nicht schon zu fest verschweißt,
mit meinem Blick auf die Welt, mit dem was Menschenbild heißt?
Das sind die Gedanken, die mich auslaugen.
Und du fragst mich, was mich so unsicher macht.
Und ich sag dir, schon vor Jahren hab ich gedacht,
ich hätte die Welt ein kleines bisschen verstanden.
Doch da war so viel falsche Sicherheit,
vieles was selbstgerecht, dass es zum Himmel schreit.
Und jetzt frag‘ ich mich, hab ich denn irgendwas verstanden?
Ich frage mich, hab ich denn irgendwas verstanden?
|
||||
If you like Johann, you may also like:
Sorry I'm So Sensitive
by Bea Stewart
The second EP from Northern Irish singer-songwriter Bea Stewart runs from gentle folk to pillowy pop ballads, all perfectly executed.
go to album
Michelle Stodart’s folk music captures hope in melancholy, addressing the transformational aspects of the most challenging times.
go to album
Veneer (20th Anniversary Deluxe Edition)
by José González
featured on Bandcamp Radio Aug 29, 2023
go to album
Onliness (songs of solitude & singularity)
by Josienne Clarke
Folk artist Josienne Clarke revisits music from her back catalog, infusing these lonesome songs with a new luminosity and drive.
go to album
Once Upon A Time In Montréal
by Murray A. Lightburn
The folk artist explores grief through these smooth and soulful tracks.
go to album
featured on Bandcamp Radio Dec 6, 2022
go to album
Better By Now
by Brooke Annibale
The indie-pop artist reflects on love and anxiety on her latest album.
go to album
